Reise in die Vergangenheit
Wo fängt die Geschichte des Ortes an? Mit der ersten urkundlichen Erwähnung (1281) dem Bau der Kirche? Nein, Spuren lassen erkennen, dass schon viel früher Menschen in der Gegend um den heutigen Ort Albersdorf gelebt und gestorben sind.
"Die Bezeichnung der Region um Albersdorf als "klassische Quadratmeile der Archäologie" beruht vor allem auf der großen Zahl und der teilweise auch für den Laien noch guten Erkennbarkeit der archäologischen Grabdenkmäler, deren Erhaltung vor allem den schon seit der frühen Neuzeit teilweise geschützten umfangreichen Waldflächen und den ehemals großen Calluna-Heideflächen zu verdanken ist (vgl. dazu Abb. 13 -"Varendorfsche Karte") und die schon früh die Aufmerksamkeit von lokal- und regionalgeschichtlich interessierten Kreisen auf sich zogen (z.B. Schacht 1908...)" (Rüdiger Kelm: sS. 28 in "EcoSys Bd. 45a 2006, Beiträge zur Ökosystemforschung, Die frühe Kulturlandschaft der Region Albersdorf (Kreis Dithmarschen, Schleswig-Holstein)").
Mit dem kleinen Führer Rund um Albersdorf (Volker Arnold u. Rüdiger Kelm, Verlag Boyens 2004) in der Hand erfährt der Besucher mehr von dieser Landschaft und bekommt einen Eindruck von den archäologischen und ökologischen Sehenswürdigkeiten.
Der Anfang solch einer Tour sollte natürlich im Museum für Archäologie und Ökologie Dithmarschen in Albersdorf gemacht werden. Hier werden Zeugnisse dieser Zeit erlebbar und vorstellbar gezeigt. Dann der Gang zu dem ältesten Steingrab (etwa 3400-3100 v.Chr.) im Papenbusch und weiter zum Großsteingrab Brutkamp mit dem gewaltigsten Deckstein Norddeutschlands.
Das Leben in der Steinzeit wird im Steinzeitpark von Albersdorf auf dem AÖZA-Gelände für Groß und Klein sehr spannend dargestellt und ist ein "Muß" dieser Rundtour. Aber erst der Anfang unserer Albersdorfer Geschichtsreise.