Vun Harten willkommen bi de Kark in Albersdörp!
Wir sind eine lebendige Kirchengemeinde, die ihre Tradition kennt und gleichermaßen neue Schritte wagen möchte. An Sonn- und Feiertagen feiern wir miteinander und füreinander Gottesdienst. Und auch unter der Woche gibt es viele Angebote und Gruppen für Jung und Alt.
Viele weitere Informationen über uns gibt es auf: kirchengemeinde-albersdorf.de
St. Remigius Kirche
Das Kirchspiel Albersdorf entstand zwischen 1140 und 1281. Darauf deutet der in seinen Ursprüngen in die Zeit um 1200 zu datierende Kirchbau hin, der in Felssteinmauerwerk errichtet wurde. Der alte Turm ist nicht erhalten, der bestehende wurde 1889 errichtet und 1966 umgestaltet. Der holzummantelte, ehemalige neugotische Kirchturm weist Schleswig-Holsteins einzige Kirchenuhr mit einem Zifferblatt aus Holz auf.
Die reich verzierte spätgotische Bronzetaufe stammt aus der Zeit um 1470. Die bemerkenswerte Kanzel schnitzte um 1621 der Rendsburger Hans Peper, den Altar um 1645 der Heider Bildschnitzer Jürgen Heitmann der Jüngere. An der Außenwand der Kirche befinden sich etliche Grabsteine des 17. bis 19. Jahrhunderts. Die Kirche ist dem Heiligen Remigius, dem ehemaligen Bischof von Reims, geweiht und wurde 1281 erstmalig urkundlich erwähnt. Die Sage erzählt, dass man sich über den Standort der neu zu errichtenden Kirche nicht einigen konnte. Man ließ einen Schimmel am Abend frei weiden, und wo sich das Pferd am nächsten Morgen einfinden würde, sollte das neue Gotteshaus gebaut werden. Der Schimmel stand morgens an einem Fliederbusch westlich der jetzigen Kirche. Der heutige Zustand der Kirche ist durch eine grundlegende Umgestaltung in den Jahren 1963-66 geschaffen worden. Am 1. Oktober 1966, dem Namenstag des Heiligen Remigius, ist sie neu geweiht worden. Man hat den alten romanischen Zustand weitestgehend wiederhergestellt.
Das älteste Ausstellungsstück der Albersdorfer Kirche befindet sich heute im Dänischen Nationalmuseum in Kopenhagen. Es handelt sich um ein romanisches Triumphkreuz aus dem 12. Jahrhundert. Zu den Kirchenschätzen gehört auch ein Kirchenrechnungsbuch von 1613 bis 1762. Als Abendmahlsgegenstände dienen heute noch ein vergoldeter Silberkelch sowie Patene und Oblatendose, die Kirchenvorsteher Johann Jacobs Hedde aus Schafstedt im Jahre 1666 gestiftet hat.