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Von der Bronze- zur Eisenzeit

Deutliche Kennzeichen dieser veränderten Zeitspanne ist die Wandlung der Werkzeugstoffe, waren zuvor der Flint (Feuerstein) und Holz das Material für den Bau vieler Werkzeuge und Waffen, sind es jetzt Kupfer und Bronze (Zeit 1800 – 800 v.Chr.).

Diese Materialien sind nicht in Norddeutschland zu finden. Es muss also ein großräumiger, ausgeprägter Handel stattgefunden haben. Vermutet werden kann, dass die Bronzezeit-Menschen vielleicht mit Sklaven oder/und Bernstein gehandelt haben. Es bildet sich eine Herrschaftsschicht. Zu erkennen ist dies daran, die Menschen bauen höhere, weithin sichtbare Hügelgräber. Sie benutzen dazu auch bestehende Großsteingräber für ihre Toten, die wohl bedeutende, herausragende Persönlichkeiten waren, da sie aufwändig in den Hügelgräbern beigesetzt werden. Den Toten wird Schmuck und Waffen auf die letzte Reise mitgegeben.

Dies scheint ein wahrhaft „goldenes Zeitalter“ für einige Menschen gewesen zu sein. Funde von Urnengefäßen im 19. Jahrhundert, beim Chausseebau von Albersdorf nach Grünenthal, belegen es. Die Repliken der Albersdorfer Goldschalen, sind im Museum zu bestaunen.

Aber auch jetzt ändert sich das Klima. Um 1000 v.Chr. wird es kälter, Tiere werden zunehmend im Stall gehalten. Der Handel bringt aus dem Süden ein neues Material für Werkzeuge und Waffen, um 700 v.Chr. nach den Norden, das Eisen. Die Herstellung erfordert neue Methoden, aber hat auch etwas Gutes, man konnte das eigene Raseneisenerz schmelzen, die weiten Handelswege für Kupfer und Zinn (Bronze) wurden gespart. Die Bestattungen zeugen auch von den Veränderungen, die Gräber werden flacher, Beleg im Albersdorfer Raum ist in der Flur Menni ful Bargen zu erkennen.

Dornröschen schläft – Völker bewegen sich.

Um 300 - 500 n. Chr. ist die Geest und auch der Albersdorfer Raum dünner besiedelt. Es ist wie im gesamten nordischen Raum - die Völkerwanderung in südlichere Räume ist auch in Dithmarschen zu spüren. Eine Zunahme der Bewaldung der Geest setzt ein. 

Aber die Siedlungsschwerpunkte verlagern sich zunehmend in die fruchtbaren Marschgebiete im Westen von Dithmarschen. Der Albersdorfer Raum wird bevölkerungsärmer, dafür im Laufe der nächsten Jahrhunderte waldreicher. Die alten Gräber bleiben geschützt in den umliegenden Wäldern vom heutigen Albersdorf. Für diese folgende Zeit sind nur wenige Spuren in der Landschaft erhalten. Erst Funde von Grubenhäusern am Brahmkamp, die um 800 n.Chr. datiert werden, zeugen wieder von der Besiedelung des Albersdorfer Gebietes.

Eine beispielhafte Darstellung der Landschaftsentwicklung an einem Modell des Gieselautales ist dem Büchlein Landschaftsgeschichte Dithmarschens (Stefan Reiß, u.a. ISBN 3-9809823-1-9) entnommen und wird auf der Webseite des Ökologie-Zentrums, CAU Kiel gezeigt).

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